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Im Laufe ihres Berufsorientierungsprozesses sind junge Menschen gefordert, individuelle (berufliche) Interessen, Kompetenzen und Aspirationen weiterzuentwickeln und mit den Optionen und Anforderungen ihres sozialen Umfelds, des Bildungssystems und der Arbeitswelt abzugleichen. Ziel der AGBFN-Fachtagung am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im April war es, die berufliche Orientierung junger Menschen sowie Berufsorientierungsangebote zu reflektieren.
Auch der Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik hat sich - in Koopertion mit den Universitäten Osnabrück und Wuppertal - mit einem Beitrag an der Tagung beteiligt. Anhand der Berufsorientierungsplattform ChoiceLabExterner Link - die eine evidenzbasierte Darstellung von Berufen verpricht - erfolgte die Reflexion der Nutzung von Surveydaten zu Berufsinformationszwecken. Die Ergebnisse zeigen, dass die Darstellung von Berufsprofilen zwar Potenziale für die Unterstützung der Berufsorientierung bietet, die analysierten Surveydaten für eine evidenzbasierte Skizzierung der Berufe aber nicht ausreichen. Zudem fehlen in der Darstellung auf der Plattform relevante Kontextinformationen zur Einordnung der datenbasierten Aussagen.
Auf der Tagungs-WebseiteExterner Link können die Präsentationen und Poster-Beiträge eingesehen werden.