Bachelor

Alter Titel: Investition, Finanzierung und Kapitalmarkt

Inhalt

In diesem Modul wird nach einem Einblick in die Auswertung von Finanzberichten und finanz­mathematische Grundlagen (z. B. Raten- und Rentenrechnung) vermittelt, wie sich Unter­nehmen über organi­sier­te Märkte mit Kapital versorgen und die dabei relevanten Finanzie­rungs­­titel (z. B. Aktien, Anleihen) bewerten. Darüber hinaus wird sich kritisch mit etablierten Verfahren zum Treffen optimaler Investitions­entscheidungen (z. B. Kapital­wert, interner Zins­fuß) be­schäftigt. Den dabei nötigen Referenz- bzw. Kapitalkostensätzen wird sich im Rahmen klassischer Portfolio- und Kapitalmarkttheorie (z. B. Markowitz-Optimierung, CAPM) genähert. Abrundend wird erklärt, wie Unternehmen ihre Verschuldungs- und Aus­schüttungs­­politik fest­legen und Zahlungs­mittelflüsse verwalten. Alle methodenbezogenen Inhalte des Moduls sind begleitet von einer konkreten Umsetzung in Microsoft Excel.

1. Einführung
2. Finanzberichtsanalyse
3. Zeitwert des Geldes
4. Fremdfinanzierungstitel
5. Eigenfinanzierungstitel
6. Investitionsprojektbewertung
7. Opportunitätskosten und Risiko
8. Kapitalkostenschätzung
9. Finanzplanung

Literatur

Die Vorlesung orientiert sich am Lehrbuch Brealey/Myers/Marcus: Fundamentals of Corporate Finance. Für ergänzende und softwareorientierte Darstellungen empfiehlt sich zu­dem ein Blick in Mishkin: The Economics of Money, Banking, and Financial Markets, Bodie/Merton/Cleeton: Financial Economics, Erhardt/Brigham: Corporate Finance und Benninga: Financial Modeling.

Begleitmaterialien

Folien und veranstaltungsbegleitende Materialien finden Sie nach Ihrer erfolgreichen Anmeldung zur Veranstaltung über FriedolinExterner Link auf der E-Learning-Plattform MoodleExterner Link.

Alter Titel: Managerial Finance

Inhalt

In diesem Modul werden praxisorientierte Grundlagen der privaten Finanzplanung vor dem Hinter­grund rechtlicher Rahmenbedingungen in Deutschland vermittelt. Es wird erlernt, die eigene Finanzsituation zu beurteilen und zielorientiert zu steuern, begründet aus Liquiditäts-, Finanzierungs- und Versicherungsalternativen auszuwählen und ein­fache Investment­strategien für den Vermögensaufbau zu implementieren. Außerdem wird aufgezeigt, wie man einen Alters­vor­sorgemix auf Basis des zu erwartenden gesetzlichen Rentenanspruchs ab­­leitet und Besonder­heiten des Erbrechts (z. B. Testamente, Bestattungspflicht) in der Finanz­planung berück­sichtigt. Zur Aufdeckung von Optimierungspotenzialen in der Ein­kommen­steuer­er­klärung wird ab­schlie­ßend ein Einblick in wesentliche Aspekte der Ein­kommen­steuer­be­rechnung ge­geben. Alle Themen­bereiche sind begleitet von einer Diskussion der Aus­wirkungen von Ver­haltens­verzerrungen auf finanzielle Ent­scheidungen und einer konkreten Um­setzung von Planungs­rechnungen in Microsoft Excel.

1. Einführung und Finanzplanungsprozess
2. Privatbilanz und Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
3. Finanzmärkte und Liquiditätsmanagement
4. Finanzierungsentscheidungen
5. Absicherung gegen Lebensrisiken
6. Vermögensaufbau mit Investments
7. Säulen der deutschen Altersvorsorge
8. Erbrecht und Nachlassplanung
9. Steueroptimierung

Literatur

Die Vorlesung orientiert sich an den Lehrbüchern Keown: Personal Finance und Madura: Personal Finance. Hilfreiche ergänzende Dar­stellungen liefern Kapoor/Dlabay/Hughes: Personal Finance, Garman/Forgue: Personal Finance, Gitman/Joehnk/Billingsley: Personal Financial Planning und Beal/McKeown: Personal Finance.

Begleitmaterialien

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Alter Titel: Seminar Finanzierung, Banken und Risikomanagement

Inhalt

Dieses Modul vermittelt die Grundzüge der Behavioral Finance, d. h., einer verhaltens­wissen­­schaftlichen Sicht auf die Finanzmärkte. Im Gegensatz zu neoklassischen Finanz­markt­theorien geht man hier davon aus, dass Investoren nicht streng rational agieren, sondern sich von begrenzt rationalen Heuristiken und emotionalen Einflüssen lenken lassen. Es werden zunächst beide Paradigmen klar voneinander abgegrenzt. Danach wird diskutiert, inwieweit Spekula­tions­­blasen Evidenz für begrenzte Rationalität von Marktteilnehmern dar­stellen und wie be­grenzte Rationalität konkret die einzelnen Phasen der Entscheidungsfindung von Investoren beeinflusst. Abschließend wird aufgezeigt, wie Erkenntnisse aus der Behavioral Finance in die Praxis der Anlageberatung und Unternehmensführung Einzug gehalten haben und welche Frage­stellungen die aktuelle Forschung beschäftigen.

1. Neoklassische Kapitalmarkttheorie und rationales Verhalten
2. Behavioral Finance und Spekulationsblasen
3. Begrenzte Rationalität bei der Informationswahrnehmung
4. Begrenzte Rationalität bei der Informationsverarbeitung
5. Begrenzte Rationalität bei der Investitionsentscheidung
6. Behavioral-Finance-Anwendungen in der Anlageberatung
7. Behavioral-Finance-Anwendungen in der Unternehmensführung
8. Zukunft der Behavioral Finance

Literatur

Basisliteratur ist das Lehrbuch Daxhammer/Facsar/Papp: Behavioral Finance. Ergänzend bietet sich ein Blick in Ackert/Deaves: Behavioral Finance, Burton/Shah: Behavioral Finance, Kahne­man: Thinking, Fast and Slow und Montier: Behavioural Investing an. Darüber hinaus soll eine eigene Recherche in wissenschaftlichen Fachzeitschriften sicherstellen, dass auch aktuellste Forschungs­ergebnisse berücksichtigt werden.

Begleitmaterialien

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