Für die Betreuung einer Bachelorarbeit am Lehrstuhl für Rechnungslegung wird neben den in der jeweiligen Prüfungsordnung festgelegten Zulassungsbedingungen die erfolgreiche Teilnahme an einem Bachelor-Seminar des Lehrstuhls sowie der Erwerb von 6 Leistungspunkten in der Veranstaltung "Vertiefungsmodul Rechnungslegung (BW 15.3)" empfohlen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass ausreichende Kenntnisse im Themenbereich der Rechnungslegung vorhanden sind, um eine themenbezogene wissenschaftliche Arbeit erfolgreich bearbeiten zu können.
Der Ablauf einer Bachelorarbeit sieht grundsätzlich folgendermaßen aus:
- Bewerbung: Die Bewerbung für Bachelorarbeiten erfolgt bis zu einem Stichtag pro Semester, welcher i.d.R. im Januar (15.01. für BA im Sommersemester) oder Juli (15.07. für BA im Wintersemester) angesetzt ist. Dazu ist das vollständig ausgefüllte Anmeldeformularpdf, 117 kb mit einem aktuellen vollständigen Notenauszug des Prüfungsamtes bis zum jeweiligen Stichtag per E-Mail an rele[at]uni-jena.de zu übermitteln. Die Bearbeitungszeit dauert ca. drei Wochen. Im Anschluss werden die Teilnehmer von dem/der Betreuer/-in der Bachelorarbeit informiert, mit dem/der dann auch der zeitliche Rahmen (Start/Ende) innerhalb des Semesters individuell vereinbart wird.
- Einarbeitungsphase: Bachelorarbeiten umfassen eine Einarbeitungsphase von maximal 6 Wochen. Zunächst erfolgt die Themenfindung in gegenseitigem Austausch mit dem/der Betreuer/-in, welche auf Problemorientierung, Identifikation einer Forschungslücke und Präzisierung des wissenschaftlichen Mehrwertes der Arbeit abzielt. Zum identifizierten Thema ist eine problemorientierte Projektskizze (Exposé) zu erarbeiten. Aus diesem Exposé müssen die Fragestellung, die Zielsetzung, das methodische Vorgehen, die Gliederung und der problemorientierte Aufbau der Arbeit sowie eine erste Literaturliste kurz und prägnant hervorgehen (siehe dazu die Richtlinien zur Exposé-Erstellungpdf, 134 kb). Der gegenseitige Austausch in der Einarbeitungsphase dient dazu, ein beidseitig übereinstimmendes Problemverständnis und eine möglichst gelingende Bearbeitung der Abschlussarbeit zu erreichen.
- Anmeldung: Nach Überarbeitung des Exposés findet ein Bachelorarbeitsgespräch zwischen Professor Hüfner, dem/der Studierenden und ggf. dem/der betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiter/-in statt. In diesem Gespräch werden die Fragestellung, die Zielsetzung, die theoretischen Grundlagen, das methodische Vorgehen sowie der Aufbau der Arbeit von den Studierenden erläutert und argumentativ verteidigt. Anschließend erfolgt nach Zustimmung durch Professor Hüfner die Anmeldung der Bachelorarbeit durch den Lehrstuhl beim Prüfungsamt. Da die Inhalte des Exposés so einem intensiven Qualitätssicherungsprozess unterzogen werden, bietet sich dieses als solide Grundlage für eine Einleitung der Bachelorarbeit an.
- Bearbeitungszeit: In dieser Phase ist die Arbeit eigenständig auf Basis der Festlegungen des Exposés zu erstellen. Die Mitarbeiter des Lehrstuhls stehen während der Bearbeitungszeit selbstverständlich gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich hierzu an den jeweiligen Betreuer! Die Bearbeitungszeit beträgt für Bachelorarbeiten 8 Wochen ab Anmeldedatum.
- Abgabe: Die Arbeit ist am Abgabetag bis spätestens 12 Uhr in elektronischer Form via E-Mail am Lehrstuhl einzureichen. Dabei ist der Uploadlink (https://upload.uni-jena.deExterner Link) in einer E-Mail an den Betreuer sowie an das Prüfungsamt (im CC) mit den folgenden Dateien zu senden: elektronische Variante der Arbeit in PDF- und DOCX-Form, alle relevanten Excel-Arbeitsblätter mit nachvollziehbarer Vorgehensweise sowie ggf. Datencodes (bspw. von R, Stata oder SPSS); ferner ist ein Ordner mit der gesamten elektronisch verfügbaren Literatur, die bei der Bearbeitung verwendet wurde, in PDF-Form beizufügen: Die Literatur ist dabei konsistent so zu benennen, dass sowohl Autor(en), Jahr und Titel in ähnlicher Weise zum Literaturverzeichnis deutlich werden, also bspw.: Hüfner, Witter (2013) - Perspektive durch Retrospektive.
Bei der Ausarbeitung eines Exposés und einer Abschlussarbeit berücksichtigen Sie bitte die folgenden Dokumente:
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1 Richtlinien zur Vergabe und zum Ablauf einer Bachelorarbeit
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 242 kb
- Änderungsdatum:
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2 Bewerbungsformular für Bachelorarbeiten
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 117 kb
- Änderungsdatum:
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3 Richtlinien zur Exposéerstellung
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 134 kb
- Änderungsdatum:
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3a Beispielexposé einer Bachelorarbeit (1)
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 136 kb
- Änderungsdatum:
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3b Beispielexposé einer Bachelorarbeit (2)
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 383 kb
- Änderungsdatum:
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4 Leitfaden zur Anfertigung von Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 373 kb
- Änderungsdatum:
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5 Eigenständigkeitserklärung
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 35 kb
- Änderungsdatum:
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6 Richtlinien für wissenschaftliches Präsentieren
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 136 kb
- Änderungsdatum:
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1 Richtlinien zur Vergabe und zum Ablauf einer Bachelorarbeit
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Informationen zu Abschlussarbeiten mit Unternehmenskooperation
Grundsätzlich ist eine Betreuung einer Abschlussarbeit über ein Praxisproblem mit Unternehmenskooperationen am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre / Rechnungslegung möglich. Allerdings gilt es dabei zu beachten, dass die Abschlussarbeit trotz allen Praxisbezuges eine wissenschaftliche Qualifikationsarbeit darstellen muss. Die wissenschaftliche (und nicht die unternehmenszentrierte) Ausrichtung der Arbeit muss stets im Vordergrund stehen. Insofern ist bei Abschlussarbeiten, die auf einem Praktikum basieren sollen, kritisch zu hinterfragen, ob die Praktikumstätigkeit thematisch unter einer klaren wissenschaftlichen, ökonomischen Fragestellung steht.
Ein "ausführlicher Praktikumsbericht" entspricht keiner Abschlussarbeit! Praxisarbeiten haben stattdessen die o.a. wissenschaftlichen Qualifikationskriterien und Standards zu erfüllen, insbesondere ist daher auch hier eine ökonomische Fragestellung bzw. das Thema einer Abschlussarbeit in seiner theoretischen Dimension aufzuarbeiten, eine Lösung für das Problem (hier auch Problem der Unternehmenspraxis) aus den im Schrifttum bereitgestellten Theorien, Konzepten, Methoden und Techniken herzuleiten und sicher zu stellen, dass der praxisbezogene Teil einer Abschlussarbeit in folgerichtiger Weise auf dem theoriezentrierten Teil aufbaut.